Bau- und Gewerbeabfälle sorgen im Landkreis Waldeck-Frankenberg für ein stabiles Abfallaufkommen
Am Übergang des Hessischen Berglandes zum Rheinischen Schiefergebirge liegt der Landkreis Waldeck-Frankenberg. Dieser erstreckt sich über eine Fläche von 1.848,44 Quadratkilometern, auf der 22 Städte und Gemeinden verortet sind. Rund 157.000 Menschen leben gegenwärtig in der Mittelgebirgsregion, die an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen mit 834 Metern ihre höchste Erhebung hat. Die im Jahr 2013 offiziell zur Hansestadt erklärte Stadt Korbach stellt den Verwaltungssitz und gehört dem Regierungsbezirk Kassel an. Neben einer Vielzahl an Wäldern prägen einige künstliche Gewässer den Landkreis und ein solches ist der Edersee; bundesweit bekannt als zweitgrößter Stausee des Landes.
Abfallzahlen sinken durch Bevölkerungsrückgang
Entstanden ist der Kreis durch die 1974 erfolgten Gebietszusammenschließungen. Nach einem Bevölkerungsplus von etwa 20.000 Neu-Bürgern bis zum Jahr 2000, setzte ein Rückgang ein; so dass der Landkreis heutzutage wieder so viele Bewohner hat, wie einst in Gründungstagen. Dadurch sind auf natürlichem Wege auch die Abfallzahlen gesunken, doch diese beiden Parameter möchte der Landkreis so schnell wie es geht voneinander entkoppeln. Einerseits sollen wirtschaftliche Impulse den Demografischen Wandel verlangsamen und andererseits plant die Kreispolitik eine höhere Recyclingquote, die zum Müllsparen motivieren soll.
Müllaufkommen liegt leicht über dem Bundesdurchschnitt
Aufs Jahr gesehen ist jeder Einwohner des Landkreises Waldeck-Frankenberg für gut 490 Kilogramm Müll verantwortlich. Das sind fünf Prozent mehr, als Bewohner eines deutschen Durchschnittshaushaltes zusammenbekommen. Detailliert betrachtet, muss dem Landkreis bei der Müllentsorgung aber ein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Das liegt daran, dass das Biomüllvolumen besonders hoch ist. Demnach entfallen jährlich mehr als 34.000 Tonnen auf Grünschnitt und Bioabfall. Der Posten nimmt damit den größten Anteil ein und schiebt sich noch vor die Mengen des Restmülls und den weiteren Recyclingabfällen.
Beim Hausmüll tritt der Landkreis auf der Stelle
Die gute Nachricht vorweg lautet, dass das auf die Haushalte bezogene Abfallaufkommen in den vergangenen Jahren stabil geblieben ist. Weder gab es eine Steigerung, noch eine größere Senkung. Doch gerade die soll schnellstmöglich erreicht werden, damit noch mehr Abfälle in der Wiederverwertung landen. Etwas mehr als 25.000 Tonnen bringt die Hausmüllsammlung im Jahr ein. Darin enthalten sind die Leerungen der grauen Restmülltonne und die Sperrmüllabgabe. Kräftig investiert hat der Kreis in seine Aufbereitungsanlagen, in denen der Müll nachsortiert wird. In diesem Verfahren gelingt es, einzelne Müllchargen voneinander zu trennen und dem endgültigen Entsorgungsweg zuzuführen. Die Hälfte aller Hausmüllgüter gelangt in die thermische Verwertung und aus circa 7.000 Tonnen gewinnt der Landkreis Ersatzbrennstoffe. Doch nicht alles kann sich so effizient aufbereiten lassen und so landen pro Jahr knapp 2.000 Tonnen auf Deponien.
Bau- und Gewerbeabfälle sorgen für einen Anstieg
Warum es bisweilen nicht gelungen ist, die Abfallzahlen über das Recycling zu minimieren, liegt allen voran am Anstieg von Bau- und Gewerbeabfällen. Da im Landkreis Waldeck-Frankenberg sämtliche Bau- und Sanierungsprojekte umgesetzt werden, haben sich die Mengen an Bauschutt, Sonderstoffen und Sperrmüll im Vergleich zu 2008 fast verdoppelt. Was die Handwerksbetriebe erfreut, wird für den Landkreis allmählich zur Herausforderung, denn dieser ist an neue europäische Richtlinien bei der Müllentsorgung gebunden. Bauabfälle summierten sich zuletzt auf gut 5.000 Tonnen, zu denen noch einmal 3.000 Tonnen Gewerbeabfälle, kommunale Abfälle von den Bauhöfen und noch einmal rund 6.500 Tonnen Holz hinzukamen.
Experten empfehlen die Bestellung eines Containers
Für die Umsetzung jeglicher Bauvorhaben empfehlen Experten, bereits während der Planungen einen Container mit einzuplanen. Damit können größere Abfallmengen schnell und in einem Zug entsorgt werden. Darüber hinaus übernimmt das Entsorgungsunternehmen Verantwortung für die umweltgerechte Beseitigung verschiedener Abfallgüteklassen. Über den regionalen Partner kann der Service sowohl von gewerblicher, als auch von privater Seite in Anspruch genommen werden. Die Kontaktdaten gibt es gleich hier.
Entsorgungsgebiete im Landkreis Waldeck-Frankenberg
Städte im Landkreis Waldeck-Frankenberg
Bad Arolsen, Volkmarsen, Diemelstadt, Twistetal, Korbach, Willingen, Klippmühle
Waldeck, Fürstental, Vöhl, Diemelsee, Bad Wildungen, Edertal, Frankenberg, Battenberg, Burgwald, Lichtenfels, Allendorf, Frankenau, Haina, Hatzfeld, Rosenthal, Gemünden, Bromskirchen
Postleitzahlen im Landkreis Waldeck-Frankenberg
34454, 34471, 34474, 34477, 34497, 34508, 34513, 34516, 34519, 34537, 34549, 35066
35088, 35099, 35104, 35108, 35110, 35114, 35116, 35119, 35285, 59969
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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Waldeck-Frankenberg verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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