Entsorgung im Landkreis Stade

Mehr Restmüll und Bauabfälle im Landkreis Stade

Im nördlichen Teil Niedersachsens liegt der Landkreis Stade direkt an der Grenze zu Schleswig Holstein. Als Trennlinie dient die Elbe, doch bundeslandübergreifend zählt der Landkreis Stade zur Metropolregion Hamburg, in der mehr als 5.000.000 Menschen leben. Aufgeteilt in 40 Städte und Gemeinden, wohnen rund 200.000 davon im 1.266,02 Quadratkilometer großen Kreisgebiet. Stade ist nach übereinstimmenden Medienberichten der wirtschaftlich stärkste Landkreis in ganz Niedersachsen. Von der guten Anbindung über Straßen, Schienen und Seewege profitieren insbesondere die Landwirtschaft, der Tourismus und die Industrie rund um das Metropolzentrum Hamburg. So sind die Einwohnerzahlen in den vergangenen Jahren stark gestiegen und für Pendler wird der Kreis Stade als Wohnraum immer interessanter. Dazu passt, dass im Einzugsgebiet mehr Müll anfällt und speziell das Volumen an Restmüll und Bauabfällen gewachsen ist.

Landkreis ist vertraglich zur Müllproduktion verpflichtet

In der heutigen Zeit wird häufig über das Themenfeld der Müllvermeidung gesprochen. Das Ziel vieler Kommunen ist es, die gesamten Abfallmengen zugunsten von Natur und Umwelt auf Dauer zu reduzieren. Doch in der Realität sieht es meist anders aus und es mag schon fast etwas suspekt klingen, dass ein Kreis Mindestmengen an Müll produzieren muss. Genau so läuft es derzeit noch im Landkreis Stade, denn Altverträge mit einer Entsorgungsgesellschaft binden politische Gremien an die Einhaltung von bestimmten Werten. 30.000 Tonnen sind es, die pro Jahr an eine Hamburger Müllverbrennungsanlage geliefert werden müssen, damit sich deren Betrieb rentiert. Kein schlechter Deal für die Betreiber der Anlage, denn heutzutage werden dort Strom und Fernwärme durch das Verbrennen von Restmüll gewonnen. Den Entscheidungsträger des Kreises ist es aber mittlerweile gelungen, den Vertrag künftig zu verbesserten Konditionen weiterzuführen, damit auch hier Ziele der Müllvermeidung realisiert werden können.

Mehr als 122 Kilogramm Restmüll pro Kopf

Durch die genannte Vertragsbindung kann der Landkreis Stade gelassen auf die Zahlen beim Restmüll blicken. In den Haushalten fallen mehr als 122 Kilogramm Restmüll an und das pro Kopf. Damit sind die Werte binnen sieben Jahren um durchschnittlich sieben Kilogramm gestiegen. Bei den Hausmüllmengen ist ein Plus von über 1.500 Tonnen im Jahr zu verzeichnen und für einen weiteren Anstieg sorgt der gesondert erfasste Sperrmüll. Allein zwischen den Jahren 2015 und 2016 sind 230 Tonnen mehr angefallen. Von etwa 4600 Tonnen Sperrmüll konnte ein Großteil wiederverwertet werden und nach sauberer Trennung gelangten die übriggebliebenen 352 Tonnen in die Müllverbrennung. Ein weiteres Wachstumsplus gab es beim Biomüll und Abfällen aus Grünschnitt- und Gartenabfällen. Auf den Kompostieranlagen landeten in den vergangenen Jahren im Schnitt circa 3000 Tonnen mehr als noch zuvor. Auch wurden mehr Elektrogeräte und Sonderabfälle auf den kreisangehörigen Wertstoffhöfen angenommen.

Streit um eigene Müllverbrennungsanlage entflammt

Dass sich mit Müll Geld verdienen lässt, haben die Verantwortlichen im Kreis Stade längst erkannt. So gab man bereits 2008 grünes Licht für den Bau einer Müllverbrennungsanlage am Elbufer. Doch die Planungen hierfür kamen ins Stocken, da die Bauträger das Vorhaben nicht umsetzen konnten. Vorgesehen war eine Anlage mit einer Kapazität für Brennstoffmengen von 175.000 Tonnen im Jahr. Nach Zeiten des Stillstandes hat ein Investor die Pläne wieder aufgenommen und möchte den bereits bestehenden Rohbau nach seinen Vorstellungen fertigstellen. Doch genau das stößt in breiten Teilen der Bevölkerung und auch innerhalb der Politik auf Widerstand, da sich der Bedarf durch neue Vertragsabschlüsse geändert hat und die Anlage nicht mehr den gegenwärtigen Standards zu entsprechen scheint.

Mit gutem Beispiel voran: Große Müllmengen mit Container entsorgen

Große Abfallberge bei Umbau-, Sanierungs- und Gartenarbeiten müssen nicht lange liegen bleiben. Der einfachste und bequemste Entsorgungsweg führt über eine Containerbestellung. Diese nimmt der regionale Partner gerne entgegen und liefert den gewünschten Container zur Wunschadresse. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Stade

Buxtehude, Jork, Bliedersdorf, Horneburg, Neuenkirchen, Nottensdorf, Apensen, Beckdorf, Sauensiek, Stade, Agathenburg, Bargstedt, Brest, Harsefeld, Ahlerstedt, Am Rönndeich, Drochtersen, Burweg, Düdenbüttel, Himmelpforten, Engelschoff, Großenwörden, Hammah, Deinste, Fredenbeck, Grünendeich, Guderhandviertel, Mittelnkirchen, Steinkirchen, Hollern-Twielenfleth, Heinbockel, Kranenburg, Oldendorf, Estorf, Freiburg, Balje, Krummendeich, Hollerdeich, Oederquart, Wischhafen, Dollern, Kutenholz

Postleitzahlen im Landkreis Stade

21614, 21635, 21640, 21641 ,21643, 21644, 21680, 21682, 21683, 21684, 21698, 21702, 21706, 21709, 21710, 21712, 21714, 21717, 21720, 21723, 21726, 21727, 21729, 21730, 21732, 21734, 21737, 21739, 27449

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Stade finden Sie hier:

Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Stade entsorgt.

Haben Sie Ihre Abfallart nicht gefunden?

Anfrage stellen

Informationen

Abfallcontainer für Stade bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Stade verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Stade finden Sie hier: