Landkreis Saalfeld-Rudolstadt - neues Umweltbewusstsein wird zum Zünglein an der Waage

Im Süden des Freistaates Thüringen umfasst der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt eine Fläche von 1.036,03 Quadratkilometern. Im Einzugsgebiet sind 38 Städte und Gemeinden verzeichnet, in denen gegenwärtig rund 110.000 Menschen leben. Die Gründung des Landkreises geht auf das Jahr 1994 zurück; mit dem Zusammenschluss der Landkreise Saalfeld und Rudolstadt lautete der offizielle Name zunächst "Schwarza-Kreis". Trotz aller Bemühungen sind die Einwohnerzahlen seit der Wende rückläufig. Jüngsten Angaben zufolge zählt der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt etwa 30.000 Einwohner weniger, als noch vor 20 Jahren. Grund dafür ist die schwächelnde Wirtschaft, die trotz aller Einschnitte auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblickt. So zum Beispiel im 18. Jahrhundert, als im Einzugsgebiet das Porzellan erfunden wurde oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als in Rudolstadt die ersten Röntgenröhrengeräte vom Band liefen. Dem Erfindergeist vergangener Zeiten folgend, setzt die regionale Wirtschaftsförderung nun auf Gründungen innovativer Unternehmen. Deren Aufgabengebiete liegen zum Teil in der Entwicklung neuer Technologien für die Abfallentsorgung.

Naturverbundenheit soll Landkreis Saalfeld-Rudolstadt voranbringen

Derzeit arbeitet der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt an der künftigen Ausrichtung, mit denen die Wirtschaft gestärkt werden soll. Dazu zählt sowohl der Vertrieb eigener Produkte, als auch die Verbessrung des regionalen Tourismus. Mit 16 ausgewiesenen Naturschutzgebieten wirbt die Region für sich als Reiseziel. Nach Möglichkeit soll die Naturverbundenheit zum zentralen Bestandteil der Außendarstellung werden. Politische Bestrebungen sehen vor, dass Produkte beispielsweise verstärkt mit einem Bio-Label versehen werden und die Landwirtschaft zunehmend ökologisch arbeitet und auf Düngezugaben und Pestizide verzichtet. Das hat auch Auswirkungen auf die Entsorgung aller anfallenden Abfälle und so gibt es die Zielvorgabe, bis 2025 eine Recyclingquote von über 70 Prozent zu erreichen. Für Industriebetriebe gibt es bei der Lagerung und Beseitigung von belasteten Stoffen höhere Auflagen. Rund 16.500 Tonnen sind es im Jahr, die als Gefahrenstoffe eingestuft und separat entsorgt werden müssen. Meist handelt es sich hierbei um Produktions- und Betriebsstoffe, für die besondere Entsorgungswege gelten. Deponiegüter der Klassen eins und zwei fallen jedoch weniger an. Während andere Regionen mit den Altlasten der Schwerindustrie zu kämpfen haben, sind die meisten Böden im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt frei von Giftstoffen. Damit hält der Kreis gute Karten in der Hand, sich als umweltbewusster Landkreis einen Namen zu erarbeiten.

Immer wieder Müll auf öffentlichen Flächen

Ein großes Problem besteht jedoch mit illegalen Müllabladungen. Immer wieder kommt es vor, dass Umweltsünder den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt aufsuchen, um Bauschutt, Sperrmüll, Grünschnitt und Sonderabfälle zu entsorgen. Neben ausgedientem Mobiliar befinden sich auch immer wieder Öle, Lacke und Farben in den Müllhaufen. Um keine Zeit bei der Entsorgung zu verlieren, hat der Landkreis jüngst die Personalstärke seiner Betriebe erhöht. Dabei geht es vorrangig darum, den Müll so schnell wie möglich aus der Landschaft zu holen, damit dieser keinen Schaden anrichten kann. Um die Kosten für den Mehraufwand zu decken, sind die Strafen für illegale Müllentsorgungen spürbar gestiegen. Bereits kleine Delikte werden mit saftigen Bußgeldern bestraft und so hat sich auch die Aufklärungsquote stark verbessert.

Baubranche hat viel zu tun

Die demografischen Entwicklungen sorgen dafür, dass immer weniger Wohnraum benötigt wird. Daraus resultieren ein wachsender Leerstand und sinkende Immobilienpreise. Und dennoch hat gerade die Baubranche jede Menge zu tun. Sämtliche Investitionen fließen in die Sanierung des Altbestandes, der unter anderem energetisch aufgewertet wird. Ausgestattet mit modernem Interieur, versprechen sich viele Eigentümer, künftig eine steigende Zahl an Feriengästen begrüßen zu dürfen.

Containerbestellung erleichtert Bauarbeiten

Überall dort, wo gebaut, renoviert und saniert wird, bleiben größere Abfallmengen zurück. Die weiten Wege bis zum nächsten Entsorgungshof erschweren oftmals die Abfuhr in Eigenregie und so häufen sich die Müllberge an den Baustellen. Mit einer Containerbestellung lässt sich ein solches Szenario vermeiden. Der regionale Partner liefert das gewünschte Modell zur Baustelle und ist gleich hier zu erreichen.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

Saalfeld, Wittgendorf, Probstzella, Unterwellenborn, Kamsdorf, Altenbeuthen, Drognitz, Hohenwarte, Kaulsdorf, Leutenberg, Lehesten, Rudolstadt, Uhlstädt-Kirchhasel, Remda-Teichel, Bad Blankenburg, Saalfelder Höhe, Allendorf, Bechstedt, Dröbischau, Oberhain, Schwarzburg, Döschnitz, Rohrbach, Sitzendorf, Lichte, Piesau, Reichmannsdorf, Schmiedefeld, Gräfenthal, Cursdorf, Deesbach, Meura, Oberweißbach, Unterweißbach, Katzhütte, Mellenbach-Glasbach, Meuselbach-Schwarzmühle

Postleitzahlen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

07318, 07330, 07333, 07334, 07338, 07349, 07407, 07422, 07426, 07427, 07429, 98739, 98743, 98744, 98746

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Saalfeld-Rudolstadt finden Sie hier:

Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Saalfeld-Rudolstadt entsorgt.

Informationen

Abfallcontainer für Saalfeld-Rudolstadt bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Saalfeld-Rudolstadt verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Saalfeld-Rudolstadt finden Sie hier: