Landkreis Mühldorf am Inn begrenzt eigenes Wertstoffangebot
Der Landkreis Mühldorf am Inn gehört der Planungsregion Südostbayern an und beheimatet gegenwärtig knapp 115.000 Menschen. Dank der wechselseitigen Wirtschaftsbeziehungen erwartet der Landkreis gute Konjunkturaussichten, die ein weiteres Bevölkerungswachstum mit sich bringen. Das 805,31 Quadratkilometer große Gebiet besteht in seinem heutigen Umfang seit 1972. Damals lebten circa 85.000 Einwohner in den 31 Städten und Gemeinden. Der stärkste Bevölkerungsanstieg fand zwischen 1988 und 2008 statt und 2010 schien es so, als würden die Zahlen allmählich wieder zurückgehen. Doch ein Jahr später zog die Bevölkerungsdichte wieder an und diese Entwicklungen schlagen sich auch in der Abfallstatistik nieder. Für den Zeitraum verbuchte der Landkreis Mühldorf am Inn ein Mehrvolumen von knapp einem Prozent. Zum Unmut vieler Bürger begrenzten die Verantwortlichen jüngst das eigene Wertstoffangebot, wofür es aber nachvollziehbare Gründe gibt.
Kein Freifahrtschein für den gelben Sack
Schon lange gehört der gelbe Sack an allen Haushalten im Einzugsgebiet zum Alltag. Mit der Einführung konnte seinerzeit das Restmüllvolumen radikal gesenkt werden und lange Zeit schien es so, als hätten Landkreis und Bürger alles fest im Griff. Doch mit dem Bevölkerungswachstum häuften sich die Probleme bei der Abfallabgabe. Vorwiegend an Siedlungen lagen plötzlich deutlich mehr gelbe Säcke zur Abholung bereit. Dieser Mehraufwand bereitete jedoch weniger Sorgen als das, was an den Sortieranlagen geschah. Dort stellten die Mitarbeiter nämlich fest, dass eine Vielzahl der Säcke absichtlich falsch befüllt worden war. Anstelle von Leichtverpackungen, Konserven und Co. kamen auf einmal Bioabfälle, Restmüll und sogar giftige Stoffe zum Vorschein. Es stellte sich heraus, dass der gelbe Sack verstärkt dafür genutzt wurde, um überschüssige Abfälle damit zu entsorgen. In den Sommermonaten kamen vermehrt Küchenabfälle hinzu, da die Leerungsintervalle kürzer waren, als die der braunen Tonne. Trotz einer breit angelegten Informationskampagne stellte sich keine Besserung ein, so dass sich der Landkreis Mühldorf am Inn nun für ein neues Konzept bei der Müllabfuhr entschieden hat. Ab sofort gibt es keine gelben Säcke mehr im freien Handel, sondern nur noch gegen Vorlage von Coupons, die zu Beginn des Jahres ausgeteilt werden. Ebenfalls hoch war die Zweckentfremdung der Abfallsäcke. Demnach gab der Landkreis etwa 1.000.000 Modelle mehr aus, als eigentlich vorgesehen.
Neue Vertragsabschlüsse für die Wertstoffentsorgung
Das Modell des gelben Sacks bleibt unverändert, doch mit der Abholung hat der Landkreis kürzlich einen neuen Vertragspartner beauftragt. Darüber hinaus übernimmt dieser auch das Beschwerdemanagement bis hin zur ordnungsgemäßen Entsorgung. Mit diesem Schachzug konnte die Kreisverwaltung gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen: Zum einen hat sie damit die Verantwortung für den Wertstoffmüll in andere Hände gelegt und zum anderen kann sie in diesem Bereich Servicekapazitäten für andere Zwecke freigeben.
Mühldorfer Bürger wehren sich über soziale Netzwerke gegen Umweltverschmutzungen
Abgelegene Bereiche und Waldgebiete werden im Landkreis Mühldorf am Inn häufig von Müllsündern heimgesucht. Oftmals entkommen diese unerkannt, wodurch die Kosten für die Entsorgung steigen. Da der Landkreis kein parates Mittel zur Hand hatte, machten einige Bürger gegen die Umweltverschmutzungen mobil; und das im wahrsten Sinne des Wortes. Per Smartphone werden wilde Müllkippen dokumentiert und Hinweise aufgenommen, die auf die Täter hindeuten. Zwar sind Polizei und Landkreis von dieser Art der Selbstjustiz weniger begeistert, doch auf diesem Wege konnten schon einige Umweltsünder ausfindig gemacht werden. Den Bürgern geht es dabei vor allem um die abschreckende Wirkung, die wilde Müllkippen verhindern soll.
Regionaler Partner stellt Container bereit
Um ein größeres Abfallvolumen zu entsorgen, stellt der regionale Partner auf Anfrage einen oder mehrere Container bereit. Das Angebot richtet sich dabei an Privatnutzer und Gewerbetreibende, die an Baustellen tätig sind. Dort fallen teils riesige Abfallberge an, die durch Sanierungsarbeiten, Grünschnitttätigkeiten oder auch Entrümpelungen entstehen. Die Entsorgung per Container ist dabei der ökologisch sinnvollste Weg und die Bestellung kann gleich hier erfolgen.
Entsorgungsgebiete im Landkreis Mühldorf am Inn
Stadt- und Ortsteile im Landkreis Mühldorf am Inn
Haag, Kirchdorf, Gars, Au a.Inn, Berg, Biburg, Dornhecken, Elbrechting, Ensdorf, Frimberg, Gaisberg, Gerer, Höllthal, Hopfgarten, Kronberg, Obereinöd, Reisleite, Sattlthambach, Schachen, Stampfl, Steinau, Tiefenweg, Trescherberg, Untereinöd, Untermödling, Weingarten, Winterberg, Wörth, Gars Bahnhof, Haiden, Hochstraß, Mailham, Thal, Maitenbeth, Heuwinkl, Krücklham, Lohen, Mittergars, Reiser, Rechtmehring, Unterreit, Obertaufkirchen, Schwindegg, Buchbach, Heldenstein, Rattenkirchen, Reichertsheim, Mühldorf, Waldkraiburg, Lohkirchen, Neumarkt-Sankt Veit, Niederbergkirchen, Niedertaufkirchen, Erharting, Ampfing, Zangberg, Aschau, Egglkofen, Jettenbach, Kraiburg, Mettenheim, Oberbergkirchen, Oberneukirchen, Polling, Schönberg
Postleitzahlen im Landkreis Mühldorf am Inn
83527, 83536, 83546, 83555, 83558, 83559, 83562, 83567, 84419, 84428, 84431, 84437, 84453, 84478, 84494, 84513, 84539, 84544, 84546, 84555, 84559, 84562, 84564, 84565, 84570, 84573
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Informationen
Abfallcontainer für Mühldorf a.Inn bestellen
Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Mühldorf a.Inn verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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