Landkreis Miltenberg: Stabile Verwertungsquote beim Müll
Der Landkreis Miltenberg besticht durch eine einzigartige Landschaftsausprägung aufgrund seiner Lage zwischen Spessart und Odenwald. Beide Mittelgebirgszüge laufen hier zusammen und werden durch die Tallandschaft des Mains voneinander getrennt. Im Einzugsgebiet existieren elf ausgewiesene Naturschutzgebiete sowie zwei Landschafts- und neun FFH-Gebiete, zu denen noch einmal 18 durch das Land Bayern bestimmte Geotope gehören. In Hanglagen ist die Fläche meist dicht bewaldet und bietet dabei viele historische Sehenswürdigkeiten wie etwa Schlösser und Burgen. Während der Gebietszusammenschließung von 1972 lebten etwa 108.000 Menschen im Landkreis Miltenberg. Heutzutage leben knapp unter 130.000 Bewohner auf der 715,86 Quadratkilometer großen Fläche. Die Zahlen sind seit 2003 jedoch leicht rückläufig, was auf den Demographischen Wandel zurückzuführen ist. Der Landkreis Miltenberg beheimatet einige international agierende Unternehmen, die für Arbeitsplätze sorgen. Der Kreis selbst ist gut an das Infrastrukturnetz angebunden, in dem auch der Main als Handelsroute eine zentrale Rolle spielt. Natur- und Umweltschutz sind wichtige Themengebiete, die politisches Gewicht haben und so passt es gut ins Bild, dass die Bevölkerung ein ebenso starkes Bewusstsein dafür hat. Die Mülltrennung funktioniert bestens, so dass der Landkreis seit Jahren eine stabile Verwertungsquote vorweisen kann.
Recyclingquote liegt bei 75 Prozent
Der unterfränkische Landkreis Miltenberg zählt zur bayrischen Spitze, wenn es um die Verwertungsquote beim Müll geht. Gibt es in anderen Regionen jährlich Schwankungen, so liegen die Zahlen in Miltenberg auf einem stabilen Niveau. 75 Prozent aller anfallenden Abfälle werden hier soweit aufgearbeitet, dass sie sich für eine Wiederverwertung eignen. Die guten Zahlen gehen auch auf das an den Haushalten konsequent durchgeführte Trennsystem zurück. Leichtverpackungen, Altpapier, Glas, Rest- und Sperrmüll sowie Bio- und Grünabfälle werden strikt voneinander getrennt. Sogenannte Störabfälle, also falsch entsorgte Stoffe wie etwa Plastikverpackungen im Biomüll, fallen kaum an. Daher arbeiten die Sortier- und Trocknungsanlagen sehr genau, da wenige Fremdstoffe problemlos aussortiert werden können.
Auf stillgelegten Mülldeponien kehrt die Natur zurück
Mit großem Aufwand sind die geschlossenen Mülldeponien im Landkreis Miltenberg versiegelt worden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, dass keine Giftstoffe in Kontakt mit dem Unterboden oder den Bereichen oberhalb kommen. Dennoch gelten für die Flächen verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und so müssen diese regelmäßig kontrolliert werden. Langsam kehrt nämlich die Natur zurück und von den einstigen Müllbergen ist nichts mehr zu sehen. Je nach Art der Versiegelung kann Wurzelwerk den Schutzmantel beschädigen und giftige Gase freisetzen. Wo die Vegetation wieder Fahrt aufnimmt sind Tiere nicht weit und darunter befinden sich zum Beispiel auch Wühlmäuse. Diese können mitunter die Schutzschicht durchbeißen und werden von der Müllansammlung unterhalb angezogen. Die kleinen Nagetiere sind dabei so aktiv, dass sie Abfälle bis ans Tageslicht befördern. Daher setzt der Landkreis nun auf ein probates Mittel, um Wühlmäusen und Ratten den Gar auszumachen. Die Lösung: Greifvögel, die in der näheren Umgebung angesiedelt werden, um das Problem zu bekämpfen.
Entsorgung von Baustoffen sorgt für Komplikationen
Die Entsorgung von Baustoffen wird im Landkreis Miltenberg zunehmend zum Problem. Der Grund sind neue Erkenntnisse und Richtlinien im Umgang mit Styropor. Bestimmte Wärmedämmungen und Dachisolierungen, die seit Jahrzehnten verbaut werden, erfüllen nicht der aktuellen Brandnorm. Das bekommen auch die Entsorgungsbetriebe zu spüren, denn die Stoffe häufen sich an den Annahmestellen und können nicht weiterverarbeitet werden. Da sich bei der Verbrennung Giftstoffe freisetzen und die Brandgefahr allgemein als hoch einzustufen ist, gibt es bislang keinen idealen Entsorgungsweg. Damit ist der Landkreis allerdings nicht alleine und wartet auf eine bundesweite Lösung; doch diese lässt noch auf sich warten.
Bei Bauvorhaben Container bestellen
Baustoffe, Sperrmüll und Grünschnitt lassen sich bequem per Container entsorgen. Dazu zählen auch die oben genannten Styroporplatten. Der regionale Partner stellt die passende Containerlösung nach Absprache an der Wunschadresse auf und kümmert sich um die fach- und umweltgerechte Entsorgung. Den Kontakt gibt es gleich hier.
Entsorgungsgebiete im Landkreis Miltenberg
Obernburg, Elsenfeld, Sulzbach, Kleinwallstadt, Hausen, Niedernberg, Leidersbach, Mömlingen, Eschau, Großwallstadt, Miltenberg, Erlenbach, Klingenberg, Amorbach, Sansenhof, Großheubach, Kleinheubach, Rüdenau, Laudenbach, Bürgstadt, Eichenbühl, Neunkirchen, Kirchzell, Mönchberg, Röllbach, Schneeberg, Weilbach, Wörth, Ebenheiderhof, Kirschfurt, Altenbuch, Collenberg, Dorfprozelten, Faulbach, Stadtprozelten
Ortsteilnamen
Berndiel, Breitendiel, Dornau, Ebersbach, Eichelsbach, Eisenbach, Geisenhof, Hobbach, Hofstetten, Mainbullau, Mechenhard, Monbrunn, Roßbach, Rück, Schippach, Soden, Sommerau, Streit, Volkersbrunn, Wenschdorf, Wildensee, Wildenstein
Postleitzahlen im Landkreis Miltenberg
63785, 63820, 63834, 63839, 63840, 63843, 63849, 63853, 63863, 63868, 63897, 63906, 63911, 63916, 63920, 63924, 63925, 63927, 63928, 63930, 63931, 63933, 63934, 63936, 63937, 63939, 97896, 97901, 97903, 97904, 97906, 97909
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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Miltenberg verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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