Spitzenwert im rheinland-pfälzischen Landesvergleich: Beim Müllaufkommen sticht Mainz hervor
Mit etwa 210.000 Einwohnern ist Mainz die größte Stadt in Rheinland-Pfalz und zugleich Landeshauptstadt. Durch die direkte Nähe zur hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ergibt sich ein sogenanntes Doppelzentrum, das über Ländergrenzen hinweg fast 500.000 Menschen beheimatet. Die Nennung dessen ist von besonderer Bedeutung, da beide Städte in vielen Belangen miteinander eng verbandelt sind und kooperieren. Die rechtsrheinischen Mainzer Stadtteile gehören zum Beispiel offiziell zu Wiesbaden und sind somit Teil Hessens. Als Trennlinie dient der Rhein, der in diesem Bereich die Hälfte seines Laufs zwischen Bodensee und Nordsee hat. An der östlichen Stadtgrenze mündet dort auch der Main und dient der Seeschifffahrt als wichtiges Wegekreuz. Im rheinland-pfälzischen Landesvergleich sticht Mainz in einer ganz besonderen Kategorie hervor, denn in den Haushalten fällt deutlich weniger Müll an als in anderen Städten und Landkreisen.
415 Kilogramm Müll pro Kopf - gute Quoten beim Recycling
In der Pro-Kopf-Statistik sind die Werte beim Müllaufkommen so gut, dass Mainzer Haushalte selbst kleinere Landkreise schlagen. So produziert jeder Einwohner rund 415 Kilogramm Hausmüll im Jahr und damit ganze 168 Kilogramm weniger als in Frankenthal, wo lediglich 48.000 Menschen leben. Noch extremer sind die Zahlen hinsichtlich des Müllaufkommens im Landkreis Kaiserslautern. Dort produziert jeder einzelne Bewohner die doppelte Menge im Vergleich zu Mainz, obwohl der Landkreis nicht einmal an die Hälfte der Bevölkerungszahlen der Landeshauptstadt herankommt. Warum die Abfallmengen so stark unter dem Durchschnitt liegen geht wohl auch auf die enge Kooperation mit Wiesbaden zurück. Ebenso scheint in Mainz ein bewussterer Umgang mit Müll vorzuliegen, was einem engen Dialog zwischen Bürgern und Verwaltung zu verdanken ist. Dadurch sind die Recyclingquoten extrem hoch. Die guten Mainzer Werte sorgen mit dafür, dass Rheinland-Pfalz beim Wertstoff- und Biomüllaufkommen bundesweit auf einem Spitzenplatz liegt. Relativ hoch sind dagegen die Zahlen beim Rest- und Sperrmüll, die in den vergangenen Jahren leicht gestiegen sind. Die Entwicklungen hängen dabei mit dem Wachstum der Rhein-Main Region zusammen. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung entsteht im Einzugsbereich neuer Wohnraum; was auch dazu führt, dass durch den Kauf neuer Möbel altes Mobiliar auf dem Müll landet.
Müllbelastung in der Innenstadt nimmt zu - Pendler- und Gästezahlen steigen
Große Mehrheit finden derzeit politische Bestrebungen, die Müllbelastung in der Innenstadt nachhaltig zu senken. Diese hat kürzlich für ein Allzeithoch gesorgt, dem mehrere Ursachen zugrunde liegen. Viele Menschen, die in Mainz einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen, pendeln jeden Tag aus umliegenden Bereichen in die Stadt. Vor der Arbeit und während der Mittagszeit besuchen viele von ihnen gastronomische Angebote im Zentrum. Die Mülltonnen der Stadt werden in dieser Zeit mit Speiseresten und Verpackungen von Fastfoodketten gefüllt, an deren erster Stelle To-Go-Einwegbecher zu nennen sind. Für eine Mehrbelastung sorgen auch Touristenströme, denn die Mainzer Altstadt liegt unter den 100 beliebtesten Sehenswürdigkeiten deutschlandweit auf Rang 68. Mehr Mülltonnen und kürzere Leerungsintervalle werden die steigenden Abfallzahlen jedoch nicht lösen, so dass die Stadt nun gemeinsam mit den Gewerbetreibenden versucht, Müll zu vermeiden.
Aus 340.000 Tonnen Müll wird Energie gewonnen
Eines der effizientesten Müllheizkraftwerke steht auf Mainzer Grund und verarbeitet jährlich Restmüllmengen in Höhe von 340.000 Tonnen. Die Kapazitäten sind in den vergangenen Jahren noch einmal aufgestockt worden und somit gewinnt die Anlage Strom und Wärme für öffentliche Einrichtungen und für mehr als 40.000 Haushalte in der Umgebung. Durch eine spezielle Abgasreinigungsvorrichtung ist auch der CO2-Austoß spürbar reduziert worden.
Schon bei kleinen Baumaßnahmen lohnt sich ein Container
Stehen Bau- und Renovierungsarbeiten an, sollte gleich zu Beginn ein Container mit eingeplant werden. Bauschutt, Grünschnitt und ausgediente Möbel übersteigen schnell das an den Wertstoffhöfen geltende Maximum haushaltsüblicher Mengen. Der regionale Partner steht bei Fragen rund um die Entsorgung gerne zur Verfügung und stellt den passenden Container an der Wunschadresse bereit. Den Kontakt gibt es gleich hier.
Entsorgungsgebiete in der Kreisfreien Stadt Mainz
Altstadt, Neustadt, Oberstadt , Mombach, Gonsenheim, Hartenberg/Münchfeld, Finthen, Layenhof, Drais, Lerchenberg, Marienborn, Bretzenheim, Ebersheim , Hechtsheim, Laubenheim, Weisenau
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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Mainz verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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