Main-Tauber-Kreis tüftelt an neuem Konzept für den Klimaschutz

Als nördlichster Landkreis Baden-Württembergs gehört der Main-Tauber-Kreis der Metropolregion Stuttgart an, in der mehr als 5.000.000 Menschen leben. Der Kreis selbst ist dabei eine wichtige Schnittstelle zwischen weiteren Metropolregionen, wie etwa Rhein-Main, Rhein-Neckar oder auch Nürnberg. Im Gegensatz zu den umliegenden Ballungsräumen ist der Main-Tauber-Kreis ländlich geprägt. Der 1.304,4 Quadratkilometer großen Fläche gehören 18 Städte und Gemeinden an, die gegenwärtig rund 132.000 Einwohner zählen. Nach dem Höchststand Anfang der 2000er Jahre, hat sich die Bevölkerungsdichte auf ein stabiles Niveau von 101 Einwohnern je Quadratkilometer normalisiert. In den kommenden Jahren rechnen Demographen aber mit einem spürbaren Rückgang, den die Verantwortlichen so gering wie möglich halten möchten. Sie setzen dabei vor allem auf ein neues Klimaschutzkonzept, das den Kreis nicht nur sauberer machen wird, sondern auch die Konjunkturaussichten verbessern soll.

Kleine und mittelständische Unternehmen sorgen für ein hohes Abfallvolumen

Mit einer Arbeitslosenquote von unter 3,5 Prozent schneidet der Main-Tauber-Kreis im Vergleich zu anderen Regionen sehr gut an. Knapp 50.000 Arbeitsplätze sind besetzt und sorgen derzeit für eine rentable Wirtschaftslage. Was den Kreis dabei besonders auszeichnet ist die Tatsache, dass davon lediglich ein Prozent auf den Landwirtschaftssektor entfällt. Obwohl in mehr als der Hälfte aller Gemeinden Weinanbauflächen liegen, arbeitet der Großteil aller Beschäftigten im verarbeitenden Sektor. Dazu zählen beispielsweise der Maschinenbau und die Holzverarbeitung. Die zweithöchsten Beschäftigungszahlen sind in der Handels- und Dienstleistungsbranche zu verzeichnen. Um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben, gewinnt der Tourismuszweig zunehmend an Bedeutung. Die sektorale Verteilung der Wirtschaftszweige bedingt einen enormen Mehraufwand bei der Abfallverwertung, denn allen voran ist das produzierende Gewerbe für ein hohes Müllvolumen verantwortlich. Für eine erfolgreiche Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes ist es daher unabdingbar, kleine und mittelständische Unternehmen bei den Planungen mit ins Boot zu holen. Denn nur, wenn in diesem Bereich eine präzise Mülltrennung und die Nutzung erneuerbarer Energien als Maßstab gelten, gehen die Bestrebungen am Ende auf.

Kreis arbeitet an klimaneutraler Abfallverwertung

Fast 90 Prozent der gesamten Kreisfläche entfallen auf Wald- und Landwirtschaftsflächen. Um dem Naturschutz nachhaltig Ausdruck zu verleihen, wurden 36 Naturschutzgebiete, 14 Landschaftsschutzgebiete und weitere Rückzugsorte für Vegetation und das Tierreich geschaffen. Der besondere Status ist auch den Menschen im Main-Tauber-Kreis ein wichtiges Anliegen, doch ab und zu suchen sich Umweltsünder genau diese Bereiche aus, um dort illegal Müll zu entsorgen. Wer dabei erwischt wird, muss mit drakonischen Strafen rechnen. Die praktische Handhabung soll nicht nur abschreckend, sondern vor allem belehrend wirken. Verstärkt soll nun das Abfallkonzept den hohen Natur- und Umweltschutzauflagen angeglichen werden und bringt dabei einige Neuerungen mit. Diese zeigen sich in Form von neuen Papiertonnen im öffentlichen Raum, wodurch die Entsorgung von Abfallkleinmengen erleichtert wird; beispielsweise bei Freizeitaktivitäten in naturnahen Räumen oder in stark frequentierten Innenstadtbereichen. Von noch höherer Bedeutung sind aber Vertragsabschlüsse mit Entsorgungsdienstleistern. Im Fokus steht eine möglichst klimaneutrale Verwertung aller anfallenden Abfälle. Diese gelingt durch die Reduzierung von Restmüllmengen und sieht vor, Verbrennungsabfälle als Energieträger zu nutzen. Gleiches gilt für den Bioabfall, der über die Gewinnung von Vergärungsgasen Strom und Wärme erzeugen kann.

Strikte Mülltrennung gilt auch für das Baugewerbe - Container bestellen

Ein weit verbreiteter Irrtum ist die Annahme, dass die Entsorgung von Baustoffen und Sperrmüll weniger streng bewacht wird, als die des Hausmülls. Denn auch hier gelten hohe Auflagen, um Sondermüll, wie etwa Dämmsysteme und weitere belastete Stoffe, fachgerecht zu entsorgen. Da auf Baustellen meist ein hohes Abfallvolumen anfällt, empfiehlt sich die Bestellung eines Containers. Dieser kann für bestimmte Chargen geordert werden und bietet den Vorteil, dass Müllberge vor Ort vermieden werden. Für Sperrmüll, Holz, Grünschnitt und sonstige Baustoffe stellt der regionale Partner einen passenden Container bereit und kümmert sich um die weitere Entsorgung. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Main-Tauber-Kreis

Ahorn, Wertheim, Freudenberg, Külsheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim, Boxberg, Grünsfeld, Großrinderfeld, Königheim, Werbach, Bowiesen, Wittighausen, Assamstadt, Bad Mergentheim, Mönchshof, Standorf, Weikersheim, Creglingen, Niederstetten, Igersheim

Postleitzahlen im Landkreis Main-Tauber-Kreis

74744, 97877, 97896, 97900, 97922, 97941, 97944, 97947, 97950, 97953, 97956, 97957, 97959, 97980, 97990, 97993, 97996, 97999

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Main-Tauber-Kreis finden Sie hier:

Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Main-Tauber-Kreis entsorgt.

Informationen

Abfallcontainer für Main-Tauber-Kreis bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Main-Tauber-Kreis verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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