Landkreis Leer will weniger Mülltonnen leeren
Der südöstliche Teil des Ostfrieslandes entfällt auf den Landkreis Leer, der im Zuge der 1968 umgesetzten Gebietsreform entstand. Nach weiteren Eingemeindungen umfasst der Landkreis nun eine Fläche von 1.086,01 Quadratkilometern. In den 19 kreisangehörigen Städten und Gemeinden leben gegenwärtig fast 170.000 Menschen. Im Vergleich zur den frühen 1970ern sind das fast 40.000 mehr. Im deutschen Zukunftsatlas liegt der Landkreis Leer auf einem Mittelfeldplatz und profitiert dabei von einem ausgeglichenen Risiko-Chancen-Mix. Die guten Verkehrsanbindungen und das ozeanisch geprägte Klima machen das Einzugsgebiet als Wohnraum immer interessanter. Zudem vermeldet die Tourismusbranche wachsende Zahlen, die insbesondere auf Borkum gemessen werden. Trotz der positiven Entwicklungen sieht der Landkreis Leer Handlungsbedarf bei der Abfallentsorgung und möchte künftig weniger Müll produzieren.
Organischer Müllanteil soll besser entsorgt werden
Schon 2010 zeichnete sich innerhalb Niedersachsens ab, dass der Landkreis Leer relativ wenig Biomüll getrennt entsorgt. Die meisten organischen Abfälle landeten seinerzeit in der Restmüllverwertung. Zwar sahen die Zahlen im Vergleich gar nicht mal so schlecht aus, doch mit mehr als 400 Kilogramm je Bewohner und Jahr schien ein weiterer Anstieg nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Um genau diesen Trend zu stoppen, hat sich die Kreispolitik einer nachhaltigen Abfallentsorgung verschrieben. Diese sieht vor, künftig weniger Müll zu produzieren und möglichst viel davon wiederverwerten zu können. In touristenreichen Gebieten gelingt dieses Vorhaben nur recht langsam, denn trotz des breiten Angebots landen die meisten Abfälle nach wie vor in der Restmüllverwertung. An den kreisangehörigen Haushalten sehen die Werte dagegen weitaus besser aus. Hier konnte der Restmüllanteil auf unter 50 Prozent gedrückt werden und die Wertstoffversorgung stieg um einige Tonnen an. Auffällig hoch sind allerdings die Mengen an Sperrmüll, was auf verschiedene Gründe zurückzuführen ist.
Modernisierungen rufen höhere Abfallrate hervor
Um der Tourismusbranche weiter Aufschwung zu verleihen, müssen gewisse Standards eingehalten werden. Stark frequentierte Unterkünfte werden daher regelmäßig modernisiert. Angefangen bei den Betten, bis hin zu Kleiderschränken, Bodenbelägen, Bädern und Wanddekorationen. Der Austausch verursacht jede Menge Müll, der auf den Recyclinghöfen landet und von dort aus weiterverarbeitet wird. Steigende Einkommen und niedrige Zinsen begünstigen diesen Trend, dem sich auch einheimische Haushalte anschließen. Wohnungen und Häuser wurden in den vergangenen Jahren regelrecht entrümpelt, wenn man die Sperrmüllzahlen genauer unter die Lupe nimmt. Jeder Einwohner produziert im Schnitt fast 50 Kilogramm Sperrabfälle; und das in einem Jahr. Entsorgungsbetriebe rechnen damit, dass die Sanierungswelle weiter anhält, solange das Zinsniveau niedrig bleibt. Auf der anderen Seite plant der Landkreis Leer jedoch mit einer Reduzierung der Gesamtmüllmengen, die durch verlängerte Leerungsintervalle gelingen soll.
Planspiele betreffen die Müllabfuhr
Noch handelt es sich bei der Verabschiedung einer neuen Abfallsatzung um Ideen, wie man künftig Entsorgungskosten und die Müllproduktion senken, beziehungsweise auf einem stabilen Niveau halten kann. Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung hat man sich bereits von anderen Städten und Kreisen abgeschaut. Konkret könnte dies so aussehen, dass Leerungsintervalle für die Abfuhr der Restmülltonnen verlängert werden. Dies hätte zur Folge, dass der Haushaltsmüll bewusster entsorgt und nach Chargen sortiert wird. Zudem ließen sich Einsparungen bei der Müllabfuhr vornehmen, die Ressourcen freisetzen und den Spielraum für die Nachsortierung der Abfälle ermöglichen.
Größere Abfallmengen per Container entsorgen
Wer vor Modernisierungs-, Umbau- oder Neubauprojekten in Haus und Garten steht, sollte zu Beginn der Planungen die Bestellung eines Containers mit einplanen. Über diesen Weg werden später umständliche Touren zum Entsorgungshof vermieden und die Baustellen bleiben frei von lästigen Müllbergen. Der regionale Partner hält volumengerechte Lösungen bereit und kümmert sich um die Abfuhr aller anfallenden Abfälle, für die der jeweilige Container bestimmt ist. Der Service steht nicht nur für Gewerbekunden, sondern auch für Privatleute zur Verfügung. Über den nachstehenden Kontakt werden Rückfragen und Bestellungen gerne entgegengenommen.
Entsorgungsgebiete im Landkreis Leer
Stadt- und Ortsteile im Landkreis Leer
Uplengen, Borkum, Leer, Moormerland, Westoverledingen, Rhauderfehn, Weener, Bunde, Brinkum, Firrel, Hesel, Holtland, Neukamperfehn, Schwerinsdorf, Ostrhauderfehn, Jemgum, Nortmoor, Detern, Filsum
Postleitzahlen im Landkreis Leer
26670, 26757, 26789, 26802, 26810, 26817, 26826, 26831, 26835, 26842, 26844, 26845, 26847, 26849
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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Leer verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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