Mülltrennung wird im Landkreis Harz gut angenommen
Rund um Niedersachsens höchsten Berg, den Brocken, erstreckt sich der Landkreis Harz, der 20 Städte und Gemeinden umfasst. Der Landkreis selbst entstand erst im Jahr 2007 und gehört damit zu den jüngsten Gebietszusammenschließungen innerhalb der Bundesrepublik. Mit der Verschmelzung der zuvor eigenständigen Landkreise Halberstadt, Quedlinburg, Wernigerode und der Stadt Falkenstein, wuchs das Einzugsgebiet auf eine Fläche von 2.104,54 Quadratkilometern an. Gegenwärtig leben rund 220.000 Menschen im Landkreis Harz, dem aus wirtschaftlicher Sicht schwere Zeiten bevorstehen. Die Auswirkungen des Demographischen Wandels sind in der Region stark zu spüren. So sind die Einwohnerzahlen seit der Wende um mehr als 60.000 zurückgegangen. Die Aussichten aus dem deutschen Zukunftsatlas verheißen nichts Gutes, denn hier wird der Landkreis Harz als Region mit hohen Risiken genannt. Doch von diesen Auswertungen lassen sich die Menschen nicht unterkriegen; schließlich ist der Landkreis Harz ein beliebtes Reiseziel und geht auch beim Thema nachhaltige Abfallentsorgung einen wichtigen Schritt voraus.
Recyclingquote hat
sich stark verbessert
Die hohe Verbundenheit zur Natur schlägt sich an den
Haushalten auch beim Umweltbewusstsein nieder. Lange Zeit schien es allerdings
so, als würde man bei der Verwertung von Abfällen hinterherhinken, denn der
meiste Müll landete in der Restmüllverwertung. Doch mit der jüngsten Überarbeitung
der Abfallsatzung, stellte sich ein sehenswerter Erfolg ein. Zwar nimmt der
Anteil des Verbrennungsmülls in der jüngsten bundesweiten Abfallstatistik noch
50 Prozent in Anspruch, aber diese Marke dürfte schon bald deutlich
unterschritten werden. Dass der Wert überhaupt so hoch ist bzw. war, ist
insbesondere auf den gewerblichen Bereich zurückzuführen. Hier fielen nämlich
bislang die meisten unsortierten Abfallmengen an. Aber das hat sich nun
geändert, da die Bestellungen für Altpapier- und Biotonnen gut zugegelegt
haben. In einem Zeitraum von knapp zwei Jahren konnten dem Restmüll weitere
zehn Prozentpunkte abgewonnen werden. Damit waren es nur noch etwa 40.000
Tonnen Hausmüll, so dass der Landkreis Harz einige Plätze gut gemacht hat. Die
jährliche Müllproduktion jedes einzelnen Bürgers pendelt momentan zwischen 400
und 450 Kilogramm und liegt damit drei Prozent unter dem Bundesdurchschnitt.
Wenn es gelingt, den Rest- und Sperrabfällen weitere Mengen für die
Wiederverwertung abzunehmen, wird sich der Erfolg auch bei der Gebührenabgabe
bemerkbar machen. Bis es soweit ist, muss der Landkreis aber noch an anderen
Baustellen tätig werden.
Naturflächen locken
Abfallsünder an
In den 39 ausgewiesenen Naturschutzgebieten hat der
Landkreis Harz immer wieder mit illegalen Müllabladungen zu tun. Dabei handelt
es sich nicht nur um Baustellenabfälle, sondern zunehmend um Grünschnitt aus
privaten Gärten. Diese sorgen für die Freisetzung von Gärstoffen, die mitunter
Auswirkungen auf den Nährstoffhaushalt haben. In allen Fällen ist schnelles
Handeln gefragt, um Müll und Gefahrenstoffe aus der Natur zu entfernen. Zum
Leidwesen der Einwohner, werden die Kosten dafür auf die Abgabegebühren aufgeschlagen,
da die Täter meist unerkannt davonkommen. Mit der Ausschreibung von Belohnungen
gehen Eigentümer und Landkreis ab sofort einen neuen Weg, um die Aufmerksamkeit
der Anwohner zu wecken. Wer auffällige Personen und Fahrzeuge bemerkt, kann
diese bei den zuständigen Behörden melden. Kommt es anschließend zur
erfolgreichen Tataufklärung, müssen Umweltsünder tief in die Tasche greifen und
sachdienliche Hinweisgeber profitieren gleich im doppelten Sinne.
Abfälle fachgerecht
per Container entsorgen
Für die Abgabe von Baustoffen, Sperrmüll und Grünabfällen
stellt der Landkreis Harz ein umfassendes Angebot bereit. Doch müssen hierfür
oftmals weite Wege in Kauf genommen werden, um den Müll loszuwerden. Wer vor
Bau-, Modernisierungs- oder auch Entrümpelungsarbeiten steht, hat die
Möglichkeit einen Container in Anspruch nehmen. Ein passendes Modell liefert
der regionale Partner zur Baustelle und übernimmt danach die fach- und
umweltgerechte Entsorgung. Damit bleiben vor Ort keine Müllberge zurück und es bedarf
auch keiner Zwischenlagerung. Die Bestellung kann direkt über den nachstehenden
Kontakt erfolgen.
Entsorgungsgebiete im
Landkreis Harz
Stadt- und Ortsteile im
Landkreis Harz
Endorf, Neuplatendorf, Hedersleben, Selke-Aue,
Ermsleben, Meisdorf, Reinstedt, Ditfurt, Quedlinburg, Ballenstedt, Harzgerode, Thale,
Timmenrode, Pansfelde, Wieserode, Halberstadt, Aspenstedt, Athenstedt, Emersleben,
Groß Quenstedt, Klein Quenstedt, Mahndorf, Neu Runstedt, Sargstedt, Schachdorf
Ströbeck, Veltensmühle, Rodersdorf, Wegeleben, Harsleben, Berßel, Bühne, Deersheim,
Hessen, Lüttgenrode, Osterode, Osterwieck, Rhoden, Schauen, Veltheim, Wülperode,
Zilly, Anderbeck, Badersleben, Dardesheim, Dedeleben, Huy-Neinstedt, Pabstorf, Rohrsheim,
Vogelsdorf, Aderstedt, Dingelstedt, Eilenstedt, Eilsdorf, Schlanstedt, Danstedt,
Heudeber, Reddeber, Schmatzfeld, Wernigerode, Abbenrode, Darlingerode, Drübeck,
Ilsenburg, Langeln, Stapelburg, Veckenstedt, Wasserleben, Drei Annen Hohne, Elbingerode,
Elend, Königshütte, Sorge, Tanne, Benneckenstein, Schierke, Blankenburg, Cattenstedt,
Heimburg, Hüttenrode, Rübeland, Wienrode, Derenburg, Langenstein, Hasselfelde, Stiege,
Trautenstein, Nienhagen, Schwanebeck
Postleitzahlen im
Landkreis Harz
06333, 06458, 06463, 06484, 06485, 06493, 06502, 06543, 38820,
38822, 38828, 38829, 38835, 38836, 38838, 38855, 38871, 38875, 38877, 38879, 38889,
38895, 38899´, 39397
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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Harz verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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