Landkreis Erlangen-Höchstadt arbeitet mit Hochdruck an besserer Recyclingquote
Als Teil der Metropolregion Nürnberg profitiert der Landkreis Erlangen-Höchstadt von einer stabilen Wirtschaftslage. Diese wird sich wohl auch in den kommenden Jahren weiter verbessern, was aus dem 2016 erstellten Zukunftsatlas hervorgeht. Unter 402 Regionen liegt Erlangen-Höchstadt dort auf Platz 27, was für ein kräftiges Wachstum spricht. In den 25 kreisangehörigen Städten und Gemeinden leben gegenwärtig rund 135.000 Menschen. Das ist fast ein Viertel mehr als noch in den 1980er Jahren. Beliebt ist der Landkreis Erlangen-Höchstadt auch bei Pendlern, die das Einzugsgebiet als Wohnraum bevorzugen. Die Regnitz und der Main-Donau-Kanal prägen Teile der 564,66 Quadratkilometer großen Landschaft, die bis ins Albvorland hineinragt. Innerhalb der Landkreisgrenzen ist zudem der Mittelpunkt Frankens verortet. Um das rasante Bevölkerungswachstum zu bewältigen, ist die Politik zum Handeln aufgefordert, denn insbesondere beim Müll stimmt die Quote nicht.
Steigendes Abfallvolumen belastet gesamte Metropolregion
In der mittlerweile 3.500.000 Einwohner starken Metropolregion Nürnberg wird Jahr für Jahr ein neuer Rekord bei der Abfallproduktion aufgestellt. Damit stoßen die regionalen Entsorgungsbetriebe langsam an ihre Grenzen, da deutlich höhere Aufnahmekapazitäten nötig sind, als ursprünglich kalkuliert. Noch gibt es allerdings keinen gemeinsamen Weg, um der Sache Herr zu werden und somit ist jede Stadt und jeder Landkreis bei der Müllentsorgung auf sich selbst gestellt. Der steigende Trend ist ebenso anhand der Abfallzahlen des Landkreises Erlangen-Höchstadt abzulesen. Diese liegen bayernweit in der zweithöchsten Kategorie und variieren zwischen 500 und 550 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. Die Mengen setzen sich dabei aus der Sammlung von Glas, Altpapier sowie dem Wertstoff-, Bio- und Hausmüll zusammen. Letzterer nimmt dabei ein nach wie vor großes Volumen ein, das möglichst bald gesenkt werden soll. Um eine bessere Recyclingquote zu erreichen, setzt die Kreisverwaltung auf ein probates Mittel.
Mülldetektive kontrollieren Restmülltonnen
Landkreisweit sind überfüllte Mülltonnen an den Haushalten keine Seltenheit. Untersuchungen haben ergeben, dass in den meisten Behältern viele Recyclingstoffe landen. Dazu zählen nicht nur Essensreste und Grünschnitt, was eigentlich in den Biomüll gehört, sondern auch Leichtverpackungen, Konserven und Plastik. Als Hauptgrund für die Misere nennt der Landkreis Erlangen Höchstadt ein sinkendes Bewusstsein bei der Mülltrennung. Für manche Menschen ist der Weg bequemer, in den eigenen vier Wänden nur eine Abfalltonne aufzustellen und einen großen blauen Sack dafür zu verwenden. Das erspart so manchen Weg nach draußen und sobald der Sack voll ist, landet er im schwarzen Restmüllbehälter. Doch damit soll nun endgültig Schluss sein. Mit höheren Personalaufwendungen für Mülldetektive geht es den säumigen Müllentsorgern an den Kragen. Regelmäßig kontrollieren Mitarbeiter vor der Abfuhr den Inhalt der Mülltonnen. Ist die Tonne überfüllt oder mit Störstoffen beladen, folgt eine erste Belehrung per Aufkleber. Wiederholungstaten werden mit Mahnungen geahndet, die am Ende höhere Geldstrafen nach sich ziehen, sofern keine Einsicht zur Besserung vorliegt.
Baugewerbe produziert wachsende Abfallberge
Da das Lohnniveau im Landkreis Erlangen-Höchstadt seit Jahren steigt, entstehen immer mehr lukrative Jobs. Das ermöglicht vielen Arbeitnehmern, sich vor Ort niederzulassen. Gestiegen ist daher auch die Nachfrage nach Ein- und Mehrfamilienhäusern, wovon wiederum die Baubranche profitiert. In der gesamten Region entstehen derzeit neue Wohnimmobilen und mit ihnen wachsen die Abfallberge. Zum Bodenaushub gesellen sich weitere Bausonderstoffe; vom Verschnitt bis hin zu Altmaterial, das entsorgt werden muss. Den Anstieg bekommt der Landkreis ebenfalls im Bereich der Sperrmüllentsorgung zu spüren, weswegen man die Ausgabe der Sperrmüllkarte vorerst gestoppt hat. Der einfachste Weg, größere Abfallmengen auf einen Schlag zu entsorgen, führt aber weiterhin über die Bestellung eines Containers.
Entsorgung leicht gemacht: Container bestellen
Ganz gleich, ob ein Neubau- oder Sanierungsprojekt ansteht: Für die Entsorgung größerer Abfallmengen ist ein Container die ideale Lösung. Ein passendes Modell kann beim regionalen Partner bestellt werden, der gleich hier zu erreichen ist.
Entsorgungsgebiete im Landkreis Erlangen-Höchstadt
Eckental, Heroldsberg, Kalchreuth, Buckenhof, Herzogenaurach, Gabermühle, Minderleinsmühle, Marloffstein, Spardorf, Uttenreuth, Baiersdorf, Weisendorf, Aurachtal, Bubenreuth, Großenseebach, Heßdorf, Möhrendorf, Oberreichenbach, Höchstadt, Adelsdorf, Hemhofen, Röttenbach, Gremsdorf, Lonnerstadt, Vestenbergsgreuth, Mühlhausen, Wachenroth
Postleitzahlen im Landkreis Erlangen-Höchstadt
90542, 90562, 91054, 91074, 91077, 91080, 91083, 91085, 91086, 91088, 91091, 91093, 91096, 91097, 91315, 91325, 91334, 91341, 91350, 91475, 91487, 96172, 96193
Alle Informationen zu Abfallcontainern für Erlangen-Höchstadt finden Sie hier:
Infos zu Abfällen, die Ihr Containerdienst in Erlangen-Höchstadt entsorgt.
Informationen
Abfallcontainer für Erlangen-Höchstadt bestellen
Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Erlangen-Höchstadt verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.
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