Stabiles Müllaufkommen in Dresden - beim Recycling ist noch Luft nach oben

Die Stadt Dresden braucht keinen Vergleich zu scheuen, wenn es um wirtschaftliche Ambitionen und innovative Technologien geht. Die Stadt floriert in allen zentralen Bereichen, so dass die Einwohnerzahlen in den vergangenen zwanzig Jahren stark gestiegen sind. Über 540.000 Menschen leben gegenwärtig in der Landeshauptstadt, die zugleich die wichtigsten politischen Gremien Sachsens beheimatet. Seit der Wende hat sich der Ballungsraum um die Stadt zu einem der angesehensten Technologiestandorte entwickelt. Mit ihrer barocken Architektur zeugt die Altstadt noch heute von der langen Historie, auch wenn vieles nach den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs für immer verloren schien. Unter den größten Städten Deutschlands liegt Dresden auf dem 12. Rang und wird auch in Zukunft weiter wachsen. Das bedingt natürlich auch eine höhere Müllbelastung, doch in den Haushalten bleiben die Werte stabil.

Dresdner Haushalte sind Müllsparer

Die Abfallmengen, die jeder Haushaltsbewohner in Dresden an Haus- bzw. Restmüll produziert, liegen bei durchschnittlich 147 Kilogramm. Legt man diesen Wert auf eine Skala aller deutschen Großstädte, landet die sächsische Hauptstadt auf einem Spitzenplatz. In kaum einer anderen Region wird weniger Müll produziert als in Dresden und damit dürfen die Einwohner zu Recht den Titel Müllsparer tragen. Durch die Bevölkerungszunahme gibt es beim gesamten Hausmüll ein jährliches Plus von 4.000 Tonnen zu verzeichnen. Auf jeden einzelnen Bewohner gerechnet bleiben die Mengen allerdings stabil und belaufen sich auf etwa 430 Kilogramm. Bemerkenswert ist der Rückgang von illegal entsorgten Abfällen inmitten des Stadtgebietes. Durch gezielte Präventionsarbeit und Erhebung saftiger Bußgelder ist es gelungen, die Massen der durch Umweltsünder hinterlassenen Abfälle zu reduzieren. In Summe sind dies stolze 50 Tonnen, die im Vergleich zu den Vorjahren weniger angefallen sind. Die Erfolge hängen auch mit Bürgerengagement zusammen, da immer mehr gesichtete Verstöße angezeigt werden.

Recyclingquote muss sich verbessern

Auch wenn in Dresden relativ wenig Müll anfällt, sind die Ziele beim Recycling bei Weitem noch nicht erreicht. Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass der Anteil von wiederverwertbaren Stoffen im Restmüll bei 60 Prozent liegt. Dazu zählen sowohl Verpackungsabfälle als auch Biomüll. Dieser schlägt mit immerhin der Hälfte des falsch entsorgten Abfalls zu Buche. Die Einführung der blauen Papiertonne hat zumindest schon einmal für einen Teilerfolg gesorgt, da die Trennung der kostbaren Rohstoffe aus Papier und Pappe gut funktioniert. Warum dagegen in den Haushalten das Recycling von Wertstoffen und Bioabfällen bislang nicht nach dem Willen der Stadtverwaltung läuft, sollen weitere Studien ermitteln. Die Nachbereitung des Mülls und die damit verbundene Stofftrennung gelingen aber dank einer modernen Müllsortieranlage.

To-Go-Becher sorgen für große Abfallberge - Bürger sind gefragt

Sogenannte To-Go-Becher sorgen dafür, dass die Müllmengen in Dresden weiter zunehmen. Dieser Trend zeichnet sich auch in den Haushalten ab. Die Hauptverursacher kommen aber meist von außerhalb, denn aus dem Umland pendeln täglich rund 140.000 Arbeitnehmer nach Dresden. Hinzu kommt noch eine stolze Zahl von mehr als 7.000.000 Gästen im Jahr. Während Pausen- und Urlaubszeiten stapeln sich die Einwegbecher zuhauf in den Mülltonnen von Parks und Fußgängerzonen. Daher strebt die Stadt an, diese Modelle langfristig zu verbannen und durch Mehrwegbecher zu ersetzen. Dazu wird ein enger Dialog mit der Bevölkerung geführt, um gemeinsam eine Lösung für die Problematik und zugunsten der Umwelt zu finden.

Bauvorhaben in Planung? Containerbestellung nicht vergessen!

Für Baumärkte und die Immobilienwirtschaft stehen rosige Zeiten an: In Dresden wird so viel gebaut und erneuert wie noch nie zuvor. Umbau-, Entrümpelungs- und Sanierungsarbeiten sorgen dafür, dass riesige Abfallberge entstehen. Damit diese Massen möglichst schnell vom Ort des Geschehens verschwinden, sollte man bereits bei der Planung die Bestellung eines Containers berücksichtigen. Der regionale Partner kann gleich hier kontaktiert werden und liefert den passenden Container zur Wunschadresse.

Entsorgungsgebiete in Dresden

Die Stadtbezirke von Dresden sind in 10 Ortsämter und 9 Ortschaften gegliedert.

Stadtbezirke von Dresden

Altstadt, Blasewitz, Cotta, Klotzsche, Leuben, Loschwitz, Neustadt, Pieschen, Plauen, Prohlis, Altfranken, Cossebaude, Compitz, Langebrück, Mobschatz, Oberwartha, Schönborn, Schönfeld-Weißig, Weixdorf

Stadt- und Ortsteile von Dresden

Friedrichstadt, Innere Altstadt , Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt-West, Pirnaische Vorstadt, Räcknitz/Zschertnitz, Seevorstadt-Ost/Großer Garten, Südvorstadt-Ost, Südvorstadt-West, Äußere Neustadt, Innere Neustadt, Leipziger Vorstadt , Pieschen-Nord/Trachenberge, Albertstadt, Dresdener Heide, Hellerberge, Loschwitz/Wachwitz , Radeberger Vorstadt, Marsdorf, Weixdorf, Hellerau/Wilschdorf, Industriegebiet Klotzsche, Klotzsche , Mickten, Pieschen-Süd, Trachau, Kaditz, Altfranken, Alt-Leuteritz, Brabschütz, Cossebaude, Gohlis, Gompitz, Merbitz, Mobschatz , Niederwartha , Oberwartha, Ockerwitz , Pennrich, Podemus, Rennersdorf, Roitzsch, Steinbach, Unkersdorf, Zöllmen, Briesnitz , Cotta, Gorbitz-Nord/Neu-Omsewitz, Gorbitz-Ost, Löbtau-Nord, Löbtau-Süd, Naußlitz, Gorbitz-Süd, Plauen, Coschütz/Gittersee, Kleinpestitz/Mockritz , Leubnitz-Neuostra, Strehlen, Gruna, Leuben , Prohlis-Nord , Reick, Seidnitz/Dobritz, Kauscha, Lockwitz, Niedersedlitz, Prohlis-Süd, Großzschachwitz, Kleinzschachwitz, Laubegast , Blasewitz , Striesen-Ost, Striesen-Süd , Tolkewitz/Seidnitz-Nord, Johannstadt-Nord, Johannstadt-Süd , Striesen-West, Bühlau/Weißer Hirsch, Helfenberg, Hosterwitz/Pillnitz, Pappritz, Rockau, Borsberg, Cunnersdorf, Eichbusch, Eschdorf, Gönnsdorf, Malschendorf , Reitzendorf, Rossendorf, Schönfeld, Schullwitz, Weißig, Zaschendorf

Postleitzahlen in Dresden

01067, 01069, 01097, 01099, 01108, 01109, 01127, 01129, 01139, 01156, 01157, 01159, 01169, 01187, 01189, 01217, 01219, 01237, 01239, 01257, 01259, 01277, 01279, 01307, 01309, 01324, 01326, 01320, 01465

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Dresden verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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