Studentenstadt Darmstadt liegt beim Abfallaufkommen im Mittelfeld

In der kreisfreien Stadt Darmstadt leben gegenwärtig rund 160.000 Menschen. Allein zwischen 2015 und 2016 gab es einen Bevölkerungszuwachs von fast 5.000. Mit dieser Entwicklung behauptet sich Darmstadt als viertgrößte Stadt in Hessen. Seit 1997 trägt sie offiziell den Titel Wissenschaftsstadt und ist weltweit für ihre Forschungsexpertise in verschiedenen Fachbereichen bekannt. Neben der Technischen Universität sind noch über 30 wissenschaftliche Einrichtungen und Institute ansässig. Jährlich schreiben sich mehrere Tausend Studenten hier ein und starten in Darmstadt ihren Bildungsweg. Dazu zählt ebenso ein ausgiebiges Freizeitverhalten, das sich auch bei der Müllproduktion niederschlägt.

Bürger müssen höhere Reinigungsgebühren zahlen

An Wochenenden und sonnigen Tagen füllt sich das Zentrum und auch die Darmstädter Parks sind stark frequentiert. Angesichts der hohen Studentenzahlen ist es wenig verwunderlich, dass vor allem junge Menschen in dieser Zeit das Stadtbild prägen. Die Folgen sind meist immer die gleichen: Überquellende Mülleimer und Abfälle, die nicht mehr herein passen, bleiben zurück und verweilen tagelang in der freien Natur. Einige Regenfälle und böige Winde später, verteilt sich der Müll weiter in den Grünanlagen und an Straßenrändern. Um diesem Problem vorzubeugen, hat die Stadt den Reinigungsetat um 125.000 Euro erhöht. Die Mehrkosten werden auf die Müllgebühren umgelegt und sollen dahingehend investiert werden, dass mehr Papiertonnen zur Verfügung stehen und kürzere Leerungsintervalle erfolgen.

Beim Müllaufkommen im Mittelfeld

Geht es um das durchschnittliche Müllaufkommen, landet Darmstadt auf einem unscheinbaren Platz im Mittelfeld. Unter 200 deutschen Städten und Landkreisen belegen die Darmstädter mit einer jährlichen Pro-Kopf-Produktion von 420 Kilogramm Rang 154. Mit den Zahlen kann die Stadtverwaltung äußerst zufrieden sein, denn das Gesamtmüllaufkommen liegt im Schnitt 10 Prozent unter dem Bundesmittel. Gehen die Werte künftig weiter zurück, winkt sogar ein Spitzenplatz in der Gruppe der Müllvermeider. Ob dieser aber tatsächlich erreicht werden kann, hängt von der Beteiligung der Haushalte ab. Für die jüngste Auszeichnung haben etwa 25 Kilogramm gefehlt, die jeder Einwohner hätte vermeiden müssen. Während die Konzentration auf der Vermeidung von Abfällen liegt, muss aber noch an ganz anderer Stelle nachgebessert werden. Problematisch wird es nämlich beim Anteil des Restmülls.

Zu hoher Hausmüllanteil

Gemeinsam mit dem Posten Sperrmüll bildet dieser nämlich die Einheit Hausmüll. Demnach produziert jeder Stadtbewohner 200 Kilogramm davon im Jahr. Damit liegt Darmstadt nicht nur zwei Prozent über dem Bundesdurchschnitt, sondern muss sich auch eingestehen, dass der Anteil an Wertstoffen zu gering ist. Altpapier, Leichtverpackungen, Glas und Biomüll kommen zusammengerechnet zwar auf 52 Prozent, aber Gesetzesnovellierungen forcieren langfristig eine deutlich höhere Quote. So lautet das Ziel, den Hausmüllanteil auf unter 25 Prozent zu drücken. Ein schwieriges Unterfangen, das sich wahrscheinlich nur über eine noch bessere Mülltrennung realisieren lässt.

Kein Einzelfall: Wertstofftonnen entsprechen nicht dem Bedarf

Die gelbe Wertstofftonne sollte vor einiger Zeit für eine spürbare Verbesserung der Recyclingquote sorgen. Gleich nach der Einführung traten aber die ersten Probleme auf, da der tatsächliche Bedarf falsch eingeschätzt wurde. Was auf dem Papier als sinnvolle und kostengünstige Alternative zum gelben Sack galt, entpuppte sich in Wohnsiedlungen und Mehrfamilienhäusern als Desaster. Dort mussten sich gleich mehrere Haushalte die Tonne teilen und bekamen zunächst keinen Container. Anstatt dessen lagen Müllsäcke drum herum und versperrten Wege und Eingangsbereiche.

Abfall richtig kalkulieren: Container bestellen

Zu falschen Kalkulationen kommt es oftmals auch auf privaten Baustellen. Bei Entrümpelungen, Renovierungsarbeiten und Umzügen bleiben meist größere Abfallberge zurück, als zuvor vermutet. Die Entsorgung in Eigenregie entwickelt sich schnell zur Herkulesaufgabe und fordert einen enormen logistischen Aufwand. Einfacher lässt sich das Problem mit einer Containerbestellung lösen. Nach Absprache stellt der regionale Partner einen passenden Container an der Wunschadresse bereit und steht bei Fragen rund um Entsorgungsangelegenheiten beratend zur Seite. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete in der Stadt Darmstadt

Darmstadt, Kranichstein, Arheilgen, Wixhausen, Eberstadt, Stadt Pfungstadt

Postleitzahlen in der Kreisfreien Stadt Darmstadt

64283, 64285, 64287, 64289, 64291, 64293, 64295, 64297

Alle Informationen zu Abfallcontainern für Darmstadt finden Sie hier:

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Darmstadt verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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