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Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald investiert in nachhaltige Abfallentsorgung

Insgesamt 50 Städte und Gemeinden gehören dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald an, der 1973 gebildet wurde. Nach weiteren Eingemeindungen umfasst das Kreisgebiet 1.378,34 Quadratkilometer. Damit ist er der sechstgrößte Landkreis in Baden-Württemberg und erstreckt sich über Teile der Oberrheinebene, des Breisgaus und dem Schwarzwald. Der Verwaltungssitz liegt in Freiburg im Breisgau, das zwar in der Mitte liegt, aber nicht zum Landkreis zählt. Im Einzugsgebiet nimmt der Tourismuszeig eine wichtige Rolle ein, die der Wirtschaft Aufwind verleiht. Ebenso profitiert die Region vom guten Ruf als Weinanbaugebiet und hat, aus Sicht von Wirtschaftsexperten, gute Zukunftschancen. Seit der Gebietszusammenschließung wachsen die Bevölkerungszahlen und liegen mit fast 260.000 deutlich über den Werten der Gründerzeit. Der Zuwachs liegt in diesem Zeitraum bei etwa 80.000 und mit diesem Anstieg sind auch die Herausforderungen bei der Abfallverwertung gestiegen. Um diese möglichst nachhaltig zu gestalten, hat der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zuletzt viel Geld in die Hand genommen.

83.000.000 Euro für 170.000 Tonnen Müll

Für viele Autofahrer gehört die Rauchwolke aus dem Breisgauer Gewerbepark zum gewohnten Bild. Schon von weitem sieht man eine weiße Wolke nahe der Autobahn emporsteigen. Dabei handelt es sich aber nicht um Giftstoffe, sondern um größtenteils harmlosen Wasserdampf. Kaum zu glauben, dass unterhalb des Schornsteins Müll verbrannt wird, der dank moderner Technik keine große Umweltbelastung darstellt. Bis Mitte der 1990er Jahre sah das aber noch ganz anders aus. Vergleichbare Müllheizkraftwerke verpesteten die Luft und sorgten für eine nutzlose Verbrennung. Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gehört dies aber der Vergangenheit an. Rund 83.000.000 Euro wurden hier in die Anlage investiert, die selbst von Umweltschutzorganisationen Bestnoten erhält. In einem mehrstufigen Verfahren gelingt es, Rauchgase zu reinigen und aus der thermischen Abfallverwertung Strom und Wärme für das öffentliche Netz zu gewinnen. Das Werk verarbeitet jährlich 170.000 Tonnen Müll und gehört europaweit zu den effizientesten seiner Art. Der Müll stammt aus den Sammlungen des Landkreises sowie der Stadt Freiburg und weiteren umliegenden Kommunen. Mit dem bundesweiten Aus für Restmülldeponien, hat der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald die Kapazitäten für die Abfallverbrennung erhöht und sich auch um die Zulieferung Gedanken gemacht. Diese erfolgt nämlich über das Schienennetz und ist damit umweltfreundlicher, als über LKW-Ladungen.

Längst geschlossene Mülldeponien kosten Millionen

Obwohl der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald viel Geld in die nachhaltige Müllverwertung investiert hat, läuft diese noch lange nicht kostendeckend. Ein Grund dafür sind alte Deponieflächen, auf denen Landschaftsparks entstehen sollen. Doch die Nachsorge schluckt deutlich mehr Kapital. So muss der Landkreis dafür Sorge tragen, dass die Flächen zu allen Seiten hin versiegelt sind und dieser Schutz dauerhaft Bestand hat. Der Mehrbedarf liegt dafür bei etwa 15.000.000 Euro, die über die Abfallgebühren gedeckt werden. Da die Rücklagen schon bald aufgebraucht sind, müssen sich die Bürger wohl oder übel auf steigende Abfallgebühren einstellen. Insgesamt benötigt der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 51.000.000 Euro, um die komplette Nachsorge sicherzustellen.

Hausmüllaufkommen sinkt auf Rekordtief

Pro Einwohner und Jahr fällt im Einzugsgebiet so wenig Müll an, wie noch nie. Binnen weniger Jahre ist das Aufkommen an Rest- und Sperrabfällen auf einen Anteil von unter 30 Prozent gesunken. Demnach produziert jeder Bürger 107 Kilogramm Hausmüll im Jahr und damit 45 Prozent weniger als der Bundesdurchschnitt. In den 50.000 Biotonnen landet dagegen immer mehr organischer Abfall, der ebenfalls der Energiegewinnung dient. Zugunsten einer möglichst schnellen Kompostierung wirbt der Landkreis für den Verzicht auf Maisstärkebeutel, deren biologischer Abbau deutlich länger dauert.

Größere Abfälle per Container entsorgen

Für die fach- und umweltgerechte Entsorgung größerer Abfallmengen, wie etwa Bauschutt, Sperrmüll, Grünschnitt und Bodenaushub, empfiehlt sich ein Container. Der regionale Partner stellt geeignete Modelle für Gewerbekunden und Privatleute bereit und ist über den nachstehenden Kontakt zu erreichen.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Bad Krozingen, Gundelfingen, Heuweiler, Kirchzarten, Breisach, Staufen, Umkirch, Schallstadt, March, Vogtsburg, Ehrenkirchen, Ihringen, Münstertal, Merzhausen, Stegen, Oberried, Buchenbach, Hartheim, Bötzingen, St. Peter, St. Märgen, Au, Ballrechten-Dottingen, Bollschweil, Ebringen, Glottertal, Gottenheim, Horben, Merdingen, Pfaffenweiler, Sölden, Sulzburg, Wittnau, Eichstetten, Müllheim, Neuenburg, Badenweiler, Heitersheim, Auggen, Buggingen, Eschbach, Titisee-Neustadt, Löffingen, Lenzkirch, Hinterzarten, Schluchsee, Feldberg, Eisenbach, Breitnau, Friedenweiler

Postleitzahlen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

79189, 79194, 79199, 79206, 79219, 79224, 79227, 79232, 79235, 79238, 79241, 79244, 79249, 79252, 79254, 79256, 79258, 79268, 79271, 79274, 79280, 79282, 79283, 79285, 79286, 79288, 79289, 79291, 79292, 79294, 79295, 79299, 79356, 79379, 79395, 79410, 79423, 79424, 79426, 79427, 79822, 79843, 79853, 79856, 79859, 79868, 79871 ,79874, 79877

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Abfallcontainer für Breisgau-Hochschwarzwald bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Breisgau-Hochschwarzwald verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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