Containerdienst Mittelsachsen

Vorbildliches Müllaufkommen im Landkreis Mittelsachsen

Seit 2008 leben über 310.000 Menschen unter dem gemeinsamen Dach des Landkreises Mittelsachsen. Durch die dort umgesetzte Kreisreform wurden die 53 Städte und Gemeinden im 2.116,32 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet zusammengelegt. Geographisch erstreckt sich der Landkreis vom Mittelsächsischen Hügelland bis hin ins Vorland des Erzgebirges. Auch Teile des Tharandter Waldes und der Zwickauer Mulde gehören mit dazu. Wirtschaftlich ist die Region durch die produzierende Industrie, die Landwirtschaft und den Tourismus geprägt. Doch auch für das gesamte Bundesgebiet hat der Landkreis Mittelsachsen eine ganz besondere Bedeutung. Er trägt nämlich dazu bei, dass das durchschnittliche Abfallaufkommen trotz steigender Müllmengen auf einem stabilen Niveau bleibt. Warum das so ist zeigen die eigenen Werte, denn jeder Landkreisbewohner produziert im Schnitt 208 Kilogramm weniger als der restliche Teil der Bevölkerung.

Recyclingquoten nehmen zu

Schon seit langer Zeit ist Sachsen, gemeinsam mit Baden-Württemberg, das Bundesland mit dem geringsten Hausmüllaufkommen und kann sich trotz zahlreicher Neuerungen als Müllvermeider behaupten. Im innersächsischen Landesvergleich liegt der Landkreis Mittelsachsen mit einem jährlichen Pro-Kopf-Aufkommen von 247 Kilogramm unangefochten an der Spitze. Die gesamt erfassten Restabfälle summieren sich per annum auf etwa 30.000 Tonnen. Hinzukommen noch einmal rund 6.000 Tonnen Sperrmüll. Die Mengen beim Biomüll halten sich bislang jedoch noch stark in Grenzen. Zwar hat sich die braune Tonne mittlerweile an vielen Haushalten etabliert, doch die bisherigen Erwartungen konnten noch nicht erfüllt werden. 2013 sind knapp 2.500 Tonnen Biohausmüll zusammengekommen. Das macht gerade einmal 8 Kilogramm pro Einwohner aus. Die weiteren Grünabfälle lagen bei rund 1.200 Tonnen. Deutlich mehr trugen gewerbliche Anbieter dazu bei, die über 10.000 Tonnen Biomüll und Grünschnitt produzierten. Wie gut das Recycling an den Haushalten gelingt zeigen die Werte bei den anderen wiederverwertbaren Stoffen. Papier, Glas und Leichtverpackungen haben den Restmüll überholt und sich oberhalb von 30.000 Tonnen etabliert. Ziel der Kreispolitik wird es sein, künftig ein noch besseres Trennsystem umzusetzen, damit der Restmüllanteil weiter sinkt.

Trennsystem wird gut angenommen

Lange wurde über die Einführung einer gelben Tonne für Wertstoffe gestritten, doch seit Anfang 2017 hat das Warten ein Ende. Seitdem können alle Haushalte ein entsprechendes Behältnis bestellen. Nur in ganz wenigen Einzelfällen gibt es eine ablehnende Haltung zum neuen System; etwa dann, wenn Probleme damit bestehen, die Tonne zur Leerung an die Straße zu stellen. Der Landkreis Mittelsachsen verspricht sich mit der Einführung der gelben Tonne eine höhere Trennquote als beim gelben Sack, der weiterhin optional erhältlich ist. Informationsbroschüren und Tonnenaufdrucke machen darauf aufmerksam, was alles in die neuen Behälter geworfen werden darf. Dazu zählt insbesondere Verpackungsmüll und schon bei der ersten Abholung hat der Landkreis Kontrollen durchgeführt. Alle falsch befüllten Tonnen wurden nicht abgeholt und das wird auch weiterhin Bestand haben, bis wirklich alle Bewohner die Vorgaben umsetzen. Etwas Ärger gab es kürzlich bei der braunen Tonne für Biomüll. Wurden diese Modelle bis 2014 noch in regelmäßigen Abständen gereinigt, obliegt diese Aufgabe nun den Haushalten. Problematisch wird es dann, wenn die braunen Tonnen an größeren Siedlungen stehen, wo deutlich mehr Abfälle zusammenkommen und sich eine Reinigung als schwieriges Unterfangen erweist.

Baustoffe, Sperrmüll und Grünschnitt per Container entsorgen

Viele Häuser im Einzugsgebiet sind sanierungsbedürftig und neue Gesetzgebungen schreiben zudem energetische Nachbesserungen vor. Da sich die Bauzinsen auf einem historischen Tief befinden, bietet es sich an, solche Arbeiten in naher Zukunft durchzuführen. Nicht immer muss hierfür eine Fachfirma hinzugezogen werden, so dass sich viele Gewerke kostengünstig in Eigenregie durchführen lassen. Gleich zu Beginn der Planungen empfiehlt es sich einen Container zu bestellen. Schon kurz nach Beginn einer Bautätigkeit stapeln sich Bauschutt, Sperrmüll und Co. auf dem Grundstück und liegen im Weg. Ein Container leistet Abhilfe und der regionale Partner kümmert sich um den Abtransport des Mülls. Den Kontakt gibt es gleich hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Mittelsachsen

Hartha, Ostrau, Burgstädt, Hartmannsdorf, Claußnitz, Mühlau, Lichtenau, Taura, Doberenz, Erlau, Königsfeld, Königshain-Wiederau, Köttwitzsch, Leupahn, Leutenhain, Rochlitz, Schwarzbach, Seelitz, Seupahn, Stollsdorf, Wechselburg, Weiditz, Weißbach, Zettlitz, Penig, Geringswalde, Lunzenau, Neuhausen, Flöha, Oederan, Augustusburg, Leubsdorf, Eppendorf, Niederwiesa, Freiberg, Oberschöna, Weißenborn, Großschirma, Brand-Erbisdorf, Großhartmannsdorf, Dorfchemnitz, Helbigsdorf, Mulda, Sayda, Voigtsdorf, Wolfsgrund, Zethau, Frauenstein, Rechenberg-Bienenmühle, Bieberstein, Burkersdorf, Mulde, Dittmannsdorf, Drehfeld, Neukirchen, Reinsberg, Steinbach, Wolfsgrün, Halsbrücke, Hirschfeld, Lichtenberg, Altmittweida, Kriebstein, Mittweida, Hainichen, Rossau, Schlegel, Striegistal, Frankenberg

Postleitzahlen im Landkreis Mittelsachsen

04703, 04720, 04736, 04741, 04746, 04749, 09217, 09232, 09236, 09241, 09244, 09249, 09306, 09322, 09326, 09328, 09544, 09557, 09569, 09573, 09575, 09577, 09599, 09600, 09603, 09618, 09619, 09623, 09629, 09633, 09634, 09638, 09648, 09661, 09669

Informationen

Abfallcontainer für Mittelsachsen bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Mittelsachsen verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.