Gesamtmüllaufkommen im Landkreis Unterallgäu sinkt weiter

Zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben gehört der Landkreis Unterallgäu, der Teil der Planungsregion Donau-Iller ist. Aus Imagegründen erhielt der Kreis 1973 einen neuen Namen, da sich zuvor keine Verbindung zur beliebten Allgäuer Tourismusregion herstellen ließ. Das 1.230,24 Quadratkilometer große Areal zählt in Teilen zum voralpinen Hügelland und beheimatet gegenwärtig mehr als 140.000 Menschen. Diese leben in den 52 wirtschaftlich gut gestellten kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Neben der Tourismusbranche ist es vor allem die Landwirtschaft, die dem Landkreis Unterallgäu zugutekommt. Mit mehr als 70.000 Kühen produziert das Milchgewerbe deutschlandweit die höchsten Raten und wird daher auch gerne als "milchstärkster Landkreis" der Bundesrepublik bezeichnet. Ähnlich sah es bis vor Kurzem noch bei der Müllproduktion aus, doch dank umfassender Maßnahmen konnte das Volumen maßgeblich gesenkt werden.

Landkreis Unterallgäu gelingt schnelles Umdenken beim Müll

Lange schien es so, als würden die Abfallmengen ins Unermessliche steigen. Zwischen 2003 und 2012 verzeichnete der Landkreis ein steigendes Müllvolumen, das an den Haushalten zusammenkam. Obwohl sich das Trennsystem für Müll bereits gut bewährt hatte, konnte keine Abkehr geleistet werden. Erst, als der Ruf nach einem nachhaltigen Umweltkonzept laut wurde, gelang es den anhaltenden Trend zu stoppen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt demnach bei der Vermeidung von Abfällen, das im Bewusstsein jedes einzelnen Bürgers eine zentrale Rolle spielt. Mit groß angelegten Präventionskampagnen machte der Landkreis Unterallgäu auf die Belastungen durch zunehmende Müllmengen aufmerksam und positionierte sich mit dieser Haltung zunehmend im Bereich des Einzelhandels. Dort lassen sich nämlich die meisten Abfälle vermeiden, die zum Beispiel beim Erwerb von Fertigprodukten und Plastiktüten entstehen. Aber auch die Mülltrennung gilt weiterhin als wichtiger Pfeiler für die Umsetzung des neu formulierten Konzeptpapiers. Mit der separaten Abgabe von Küchenabfällen und Grünschnitt konnte jede Menge Restmüll vermieden werden. Auf diesem Wege gelangen weniger Materialien in der Müllverbrennung und die vergärenden Stoffe dienen der Biogasgewinnung sowie der weiteren Verwendung im Bereich der Landwirtschaft. Nach nur wenigen Jahren lässt sich bereits feststellen, dass die Planungen des Landkreises umfänglich aufgehen. So konnte nicht nur ein sinkendes Restmüllvolumen gemessen werden, sondern zugleich ein steigendes Aufkommen an biologisch abbaubaren Abfällen.

Restmüllentsorgung ist nach wie vor der teuerste Part

Warum den Unterallgäuern die Vermeidung von Abfällen und insbesondere des Restmülls so am Herzen liegt, ist auf zweierlei Gründe zurückzuführen: Aus umwelttechnischer Sicht ist es die Mehrbelastung für Mensch und Natur und ein wirtschaftlicher Aspekt ist mit den hohen Kosten für die Restmüllverwertung verbunden. Jeder Einwohner produziert im Landkreis Unterallgäu rund 430 Kilogramm Abfälle im Jahr. Das sind fast 60.000 Tonnen, die in rund 2350 große LKW passen. Immerhin lassen sich von dieser Menge mehr als 60 Prozent wiederverwerten. Dennoch bleiben am Ende etwa 150 Kilogramm Sperrgüter und Restmüll zurück, die ihre Endverwendung in der Verbrennung oder auf Deponieflächen finden. Was für den Landkreis besonders erfreulich ausfällt: Mittlerweile produzieren die Einwohner weniger Müll als der Bayern- und der Bundesdurchschnitt. Durch den Willen zur Müllvermeidung gehen Experten davon aus, dass sich die Werte im Landkreis weiter nach unten relativieren, womit ein wichtiger Schritt für die Zukunft geleistet wird.

Landkreis erwartet steigenden Bauboom

Da sich das Kreisgebiet wachsender Beliebtheit bei Touristen und Einheimischen erfreut, rechnet der Landkreis Unterallgäu mit einer höheren Bauaktivität. Das können sowohl Neubauprojekte, als auch Modernisierungsarbeiten sein, die jeweils größere Abfallmengen verursachen. Daher wird jedem Bauherrn empfohlen, einen Container für die Entsorgung zu bestellen. Das ist nicht nur der bequemste, sondern auch der umweltfreundlichste Weg, um Bauschutt, Sperrmüll und Co. fachgerecht zu entsorgen.

Container beim regionalen Partner bestellen

Für die Bestellung genügt bereits ein Anruf beim regionalen Partner, der passende Containerlösungen parat hat und diese bis zur Wunschadresse liefert. Den Kontakt gibt es hier.

Entsorgungsgebiete im Landkreis Unterallgäu

Städte und Orte im Landkreis Unterallgäu

Kettershausen, Bad Wörishofen, Ettringen, Türkheim, Amberg, Markt Wald, Rammingen, Tussenhausen, Wiedergeltingen, Flohkraut, Mindelheim, Krautenberg, Ottobeuren, Babenhausen, Bad Grönenbach, Markt Rettenbach, Benningen, Böhen, Boos, Breitenbrunn, Buxheim, Apfeltrach, Dirlewang, Betzenhausen, Egg, Eppishausen, Erkheim, Fellheim, Hawangen, Heimertingen, Holzgünz, Kammlach, Kirchhaslach, Bronnerlehe, Kirchheim, Kronburg, Lachen, Lauben, Lautrach, Legau, Memmingerberg, Niederrieden, Oberrieden, Beblinstetten, Oberschönegg, Pfaffenhausen, Pleß, Salgen, Sontheim, Stetten, Trunkelsberg, Ungerhausen, Unteregg, Wallenried, Westerheim, Winterrieden, Wolfertschwenden, Woringen

Postleitzahlen im Landkreis Unterallgäu

86498, 86825, 86833, 86842, 86854, 86865, 86871, 86874, 86879, 87671, 87719, 87724, 87727, 87730, 87733, 87734, 87736, 87737, 87739, 87740, 87742, 87743, 87745, 87746, 87748, 87749, 87751, 87752, 87754, 87755, 87757, 87758, 87760, 87761, 87763, 87764, 87766, 87767, 87769, 87770, 87772, 87773, 87775, 87776, 87778, 87779, 87781, 87782, 87784, 87785, 87787, 87789

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Abfallcontainer für Unterallgäu bestellen

Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Unterallgäu verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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