Höhere Einwohnerzahlen lassen in Koblenz das Abfallvolumen steigen

Mit einer über 2000 Jahre währenden Geschichte zählt die kreisfreie Stadt Koblenz zu Deutschlands ältesten Städten. Einige Teile der über 114.000 Einwohner starken Kommune zählen offiziell zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hinter Mainz und Ludwigshafen ist Koblenz die drittgrößte Stadt des Landes Rheinland-Pfalz und damit auch eines von insgesamt fünf Oberzentren. Bekannt ist die Hochschulstadt insbesondere durch das Deutsche Eck, an dem die Mosel in den Rhein mündet. Nicht wenige Experten rechneten Ende der 1970er Jahre damit, dass Koblenz schon bald den Stand als Großstadt verlieren würde, denn die Einwohnerzahlen gingen zweitweise um mehr als 13.000 zurück. Doch ganz so extrem kam es dann noch nicht und nach dem Tiefststand 2005 (unter 107.000 Bewohner), stiegen die Zahlen wieder an. Mit ihnen wuchs auch das Abfallvolumen, das im Hinblick auf die Gesamtmüllstatistik im Bundesdurchschnitt liegt.

Immer mehr Restabfälle und Sperrmüll

Angesichts der jüngsten Abfallstatistik dürften einige politische Akteure in Koblenz aufatmen. Das auf jeden Einwohner gerechnete Aufkommen an Hausmüll ist geringer ausgefallen, als zuletzt befürchtet. Den aktuellen Zahlen nach produzieren Koblenzer Haushalte je Bewohner im Schnitt 214 Kilogramm Hausmüll. Diese Mengen ergeben sich aus der Summe von Sperrmüll und Restabfällen. Während sich der Anstieg bei den Sperrgütern durch das Städtewachstum und die hohe Fluktuation in sämtlichen Wohnquartieren erklären lässt, steht die Stadt beim Restmüll vor einem Rätsel. Auch hier sind die Mengen in den vergangenen Jahren gestiegen; und das, obwohl man in eine breit aufgestellte Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Recycling investiert hat. Scheinbar vernachlässigen immer mehr Menschen die saubere Mülltrennung, wodurch höhere Kosten bei der Abfallentsorgung entstehen. Die Restmüllentsorgung ist nämlich nach wie vor der teuerste Posten, da die Abfälle unter besonders strengen Auflagen nachsortiert werden müssen, bevor die Freigabe zur Verbrennung oder Deponierung erfolgt. Der Anteil des Hausmülls liegt mit 46 Prozent nur knapp unter der Hälfte und damit noch weit von dem entfernt, was man in Koblenz langfristig erreichen möchte. Wie in anderen deutschen Städten und Kreisen gilt die Zielsetzung, das Volumen auf mindestens 30 Prozent zu drücken, um eine hohe Recyclingquote zu erzielen. Beim Gesamtmüllaufkommen relativiert sich das Bild ein wenig, denn in dieser Statistik belegt Koblenz einen Mittelfeldplatz. Mit 463 Kilogramm Müll im Jahr, produzieren die Bewohner knapp einen Prozentpunkt weniger als der deutsche Durchschnitt.

Bauvolumen nimmt zu

Nach dem Ende der jüngsten Weltwirtschaftskrise verzeichnet die Baubranche steigende Auftragszahlen, die im engen Zusammenhang zum Städtewachstum stehen. In den Randbereichen entstehen derzeit neue Wohneinheiten für Familien und zentrumsnah fördert die Stadt den Sozialen Wohnungsbau. Mit diesem will man vor allem den hohen Studierendenzahlen gerecht werden. Gefragt sind nicht nur kleine Appartements und Singlewohnungen, sondern auch größere Einheiten für WGs. Da die Wohndauer in diesem Sektor auf nur wenige Jahre begrenzt ist, gibt es bei der Sperrmüllsammlung jede Menge zu tun. Hinzukommen gleich mehrere Renovierungstätigkeiten, da laut sämtlichen Mietverträgen Böden und Tapeten zum Auszug hin entfernt werden müssen. Um größere Abfallberge zu vermeiden, ruft die Stadt Koblenz dazu auf, noch zu gebrauchendes Mobiliar über diverse Onlinebörsen anzubieten, anstatt es zu entsorgen. Dass dies aber nicht immer sinnvoll ist, zeigt sich aber anhand begrenzter Mode- und Lebenszyklen.

Sperrmüll und Bauschutt per Container entsorgen

Alte Sofas, Schränke, Betten oder auch Küchen zeigen mit den Jahren starke Abnutzungserscheinungen. Zwar findet vieles, was über 25 Jahre in Gebrauch war, noch Verwendung, doch die endgültige Entsorgung lässt im Regelfall nicht mehr lange auf sich warten, denn schon bald gibt es die nächsten und möglicherweise besseren Angebote. Da die städtische Sperrmüllsammlung volumenbegrenzt agiert, empfiehlt sich die Bestellung eines Containers. Gleiches gilt auch bei anderen Umbau- und Sanierungsarbeiten. Der regionale Partner stellt praktische Containerlösungen auf Anfrage bereit und ist gleich hier zu erreichen.

Entsorgungsgebiete in der Kreisfreien Stadt Koblenz

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Postleitzahlen in der Kreisfreien Stadt Koblenz

56068, 56070, 56072, 56073, 56075, 56076, 56077

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Für Ihre Abfallentsorgung hält Ihr Containerdienst Koblenz verschiedene Container und Mulden bereit, je nach Menge der Abfallart und den konkreten Anforderungen bei Ihnen vor Ort. Falls Sie z.B. nur eine kleine Parkbucht zur Aufstellung des Containers zur Verfügung haben, bietet sich eher ein kleinerer Absetzcontainer oder eine Schuttmulde an. Bei größeren Baustellen ist eher ein Abrollcontainer sinnvoll. Fragen Sie bei gewerblichen Abfällen auch nach Umleerbehältern.

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